2017-11-13

Skandalauftritt von Karl Lagerfeld: Flüchtlinge in Deutschland als Feinde der Juden bezeichnet


Der deutsche Modeschöpfer verschaffte sich diesmal nicht mit seiner Mode Gehör, sondern mit seiner polemisierenden Aussage im französischen Fernsehen: "Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen."

Am Wochenende schaffte es der deutsche Modeschöpfer Karl Lagerfeld nicht durch seine neue Kollektion in die Schlagzeilen, sondern durch einen Fernsehauftritt, in dem er die "Flüchtlinge als Feinde der Juden bezeichnete". Bei der staatlichen Rundfunkaufsicht Frankreichs (CSA) hagelte es Kritik an Lagerfelds Auftritt.
Beim Sender C8 unter der Moderation von Thierry Ardisson sagte Karl Lagerfeld am Samstagabend:

Man kann nicht, selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um danach Millionen ihrer schlimmsten Feinde kommen zu lassen.

Merkel hatte mir ihrer Flüchtlingspolitik einen Fehler gemacht, so Lagerfeld. Die Kanzlerin hätte es nicht nötig gehabt, eine Million zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen, "um sich ein charmantes Image zu geben - nach dem Bild der Schwiegermutter, das sie sich in der Geschichte der Griechenland-Krise gegeben hat", meinte Lagerfeld.

Eine unabhängige Expertenkommission, eingesetzt vom deutschen Bundestag, untersuchte den herrschenden Antisemitismus in Deutschland und beleuchtete dessen Entwicklung.

Die Untersuchung ergab jedoch, dass dieser nach wie vor vom rechtsextremen Lager ausgeht, auch wenn dieser im Zuge der Flüchtlingswelle den Flüchtlingen zugeschrieben wird. Besonders im Internet und den sozialen Medien fänden sich die Hassbotschaften gegen Juden wieder.

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